Im Landkreis Traunstein werden durch aktives Leerstandsmanagement nachhalitge Entwicklungspotenitale für Kommunen und Gewerbetreibende erschlossen.

Ziele / Inhalte

Durch ein koordiniertes Vorgehen aller 35 Städte, Märkte & Gemeinden im Landkreis Traunstein wird der nachhaltige Umgang mit der Ressource Boden verbessert. Mit einer gezielten Steuerung & Koordinierung von gewerblichen Flächen- und Immobilienanfragen, dient die Leerstandsbörse als Maßnahme zum gemeinsamen Flächensparen. Ziel dabei ist eine stetige Minderung von Neuausweisungen durch die Nutzung der vorhandenen Flächenpotenziale, Verbesserung der Innenentwicklung und Nachverdichtung.
Die Weiterentwicklung und das regelmäßige Monitoring des Leerstandskatasters verbessert die Datengrundlage und dient damit der schnelleren und besseren Koordinierung von Flächen-/Objektanfragen. Die Datenbasis dient auch der Visualisierung von Baulücken sowie einer Evaluierung der Leestandnutzung bzw. Flächeneinsparung.

Regelmäßige Informationsangebote zu nachhaltigem Bauen, Innenentwicklung & innovativer Gewerbeflächenentwicklung richten sich an Kommunen, Unternehmen & Investoren und fördern Wissen und Bewusstsein zum Thema Flächenverbrauch. Zudem können Eigentümer*innen von gewerblichen Immobilien und Gewerbeflächen die Leerstände digital melden. Die Vermarktung erfolgt nach Absprache mit den Eigentümer*innen und ist eine gebührenfreie Dienstleistung der Chiemgau GmbH.

Ansprechpartnerin: Tanja Bachmann: tanja.bachmann@traunstein.bayern

Bezug zum Handlungsfeld

Das aktive Leestandmanagement verbindet die dringend notwendige Reduktion der Flächenversiegelung mit der für die Lebensqualität in Städten und Gemeinden wesentlichen Innenentwicklung im Sinne einer Belebung von Ortskernen und Stadtzentren.

Kommunale Entwicklung & Raumplanung erfordert eine mittel- und langfristige Strategie. Diese kann durch Einbeziehung aller Betroffenen möglichst breit und nachhaltig getragen werden. Weiters kann mit dem ISEK der Zugang zu Fördermitteln geschaffen werden. Dieser ist gerade in kleineren Kommunen oft eine große Hürde, um geplante Maßnahmen in die Umsetzung zu bringen.